Zweite Pole-Position für Patrik Olsson: Der 18 Jahre alte Schwede erzielte beim Saisonauftakt zum ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim die beste Trainingszeit
Zweite Pole-Position für Patrik Olsson: Der 18 Jahre alte Schwede erzielte beim Saisonauftakt zum ADAC Volkswagen Polo Cup in Hockenheim die beste Trainingszeit und verwies seinen Landsmann Jimmy Johansson, den Norweger Stian Paulsen sowie Steffen Faas aus Bad Wildbad auf die weiteren Plätze.
Die dritte Reihe stellen Markus Grünewald (Sonneberg) und Andreas Pfister (Obersfeld), während Alexander Rambow aus Zehdenick als Achter hinter Constantin Dressler (Göttingen) sein erstes Zeittraining als bester „Rookie“ beendete. Die ehemalige Motorrad-Straßen-WM-Teilnehmerin Katja Poensgen (Mindelheim) und der mehrmalige Bahnsport-Weltmeister Robert Barth (Memmingen), die beide ein Gastspiel im Polo-Cup geben, gehen am Sonntagnachmittag von den Startplätzen 22 und 24 ins Rennen.
„Der Start in die neue Polo-Cup-Saison ist gelungen. Das ausgeglichene Zeittraining hat gezeigt, dass sich unsere Neueinsteiger sehr gut vorbereitet haben“, sagt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Genauso wie im Zeittraining wird es im Rennen darauf ankommen, sich die Reifen optimal einzuteilen. Ich erwarte elf hart umkämpfte Runden.“
Er begann das neue Jahr, wie er das zurückliegende beendet hatte: Patrik Olsson wiederholte zum Auftakt seine Pole-Position vom Saisonfinale 2005. Mit einigen schnellen Runden zu Beginn setzte er sich an die Spitze und wartete dann in der Boxengasse ab. Als die Konkurrenz gegen Ende der halbstündigen Sitzung die Zeiten drückte, ging der langjährige Kart-Pilot noch einmal auf die Piste und setzte mit 2.04,218 Minuten die endgültige Bestmarke. „Nach zwei Pole-Positions und zwei Podiumsplätzen wäre die Zeit eigentlich reif für einen Sieg“, gab Olsson zu Protokoll. „Aber das Rennen wird bestimmt eng. Jimmy und ich sind beide echte Kämpfernaturen.“ Jimmy Johansson, der in diesem Jahr zur Nationalmannschaft des schwedischen Motorsport-Verbandes zählt und entsprechend unterstützt wird, war mit Startplatz zwei zufrieden. „Da die Autos im Polo-Cup alle gleich schnell sind, ist ein gutes Qualifying besonders wichtig. Im Rennen war ich hier immer schnell, daher bin ich sehr zuversichtlich“, meinte der „Vize“-Champion.
Alexander Rambow und Sebastian Voges (Beckum) erzielten bei ihrem ersten Tourenwagen-Zeittraining überhaupt die Startplätze acht und neun. „Meine Taktik für das Zeittraining war die gleiche wie im Kart: drei Runden zum Aufwärmen der Reifen, ein, zwei schnelle Runden und dann abwarten, was die Konkurrenz macht“, verriet der 16-jährige Rambow. „Nun hoffe ich, im Rennen einen Platz in den Top 10 zu schaffen.“ Die Riege der Damen führte Neueinsteigerin Marleen Seilheimer an: Die Mettenheimerin stellte ihren 150 PS starken Renn-Polo bei ihrem Renndebüt auf Startplatz 16 ab, Marlene Dietrich aus Mannheim belegte Rang 19.