Die erste Pole Position im ADAC Volkswagen Polo Cup 2004 hat sich Manuel Lauck gesichert.
Dem 20-Jährigen aus dem saarländischen Lebach gelang im Qualifikationstraining auf dem Hockenheimring mit 2.05,881 Minuten frühzeitig die Bestzeit im 25-köpfigen Feld.
Die Entscheidung um den zweiten Platz fiel hingegen erst in letzter Sekunde, als sich Patric Lachmann (Hildesheim) unmittelbar vor Ende der 30-minütigen Sitzung noch an Florian Plöchinger (Tiefenbach) vorbei schob.
Manuel Lauck hatte bereits das freie Training am Samstagmorgen bestimmt und erzielte die entscheidende Bestzeit im Qualifikationstraining bereits in seiner zweiten fliegenden Runde. „Besser kann die Saison gar nicht beginnen. Mein neuer Polo lief super“, freute sich Lauck über die erste Pole Position mit dem neuen Polo, der am Sonntag in Hockenheim seine Rennpremiere erlebt. Da in der von Volkswagen und dem ADAC initiierten Nachwuchsserie eine identische technische Basis für alle Teilnehmer sicher gestellt ist, sind allein das Fahrkönnen und das taktische Geschick der Piloten entscheidend. „Ein guter Startplatz ist die halbe Miete. Darum hatte ich mich für neue Slicks auf der Vorderachse entschieden“, verrät Lauck. „Wie man sieht, hat sich das rentiert.“ Den Fahrern stehen pro Veranstaltung sechs profillose Dunlop-Rennreifen zur Verfügung, welche sie sich für freies Training, Qualifikation und Rennen einteilen müssen.
Für Patric Lachmann verlief das Zeittraining zunächst nicht planmäßig. Nach einer ersten schnellen Runde streikte der Zeitnahme-Geber des Veranstalters. „Deshalb wurden einige meiner Versuche nicht gezählt, bis ich mir in der Boxengasse einen neuen Transponder abgeholt hatte. Vor meinem letzten Versuch ließ ich Reifen und Bremsen eine Runde lang abkühlen – und das hat dann klasse funktioniert“, schildert der 22 Jahre alte Kfz-Mechaniker seine erfolgreiche Strategie. Zum Ende der Sitzung wurde er mit einer Rundenzeit von 2.06,096 Minuten abgewinkt, was gleichbedeutend mit dem zweiten Startplatz war. Dem hatte Florian Plöchinger, der lange Zeit auf Position zwei rangiert hatte, nichts mehr entgegen zu setzen. „Leider habe ich bei allen Versuchen, meine Zeit noch zu verbessern, kleinere Fehler gemacht“, so Plöchinger, dem für einen Platz in der ersten Reihe rund eine Zehntelsekunde fehlte.
Rang vier sicherte sich Phillip Leisen aus Trier, nachdem er sich mit dem Vize-Champion der zurückliegenden Saison, dem Kaltenkirchener Matthias Meyer, lange ein Duell um Rang drei geliefert hatte. Die ersten zehn Startplätze gingen allesamt an Fahrer, die bereits ein Jahr Erfahrung aus dem ADAC VW Lupo Cup mitbringen. Als bester Neueinsteiger erreichte der Duisburger Lance David Arnold Startplatz elf.