Pole-Position, Sieg und schnellste Rennrunde: Alexander Rambow aus Zehdenick hat den siebten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Nürburgring klar beherrscht
Pole-Position, Sieg und schnellste Rennrunde: Alexander Rambow aus Zehdenick hat den siebten Lauf zum ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Nürburgring klar beherrscht und seinen Rückstand auf Spitzenreiter Shane Williams auf nur zwei Punkte verkürzt.
Der Südafrikaner Williams erkämpfte am DTM-Wochenende in der Eifel Rang zwei vor Elia Erhart aus Röttenbach, der sein erstes Podiumsergebnis im Polo-Cup überhaupt bejubelte. In der „Rookie“-Wertung für Neueinsteiger hatte einmal mehr Maximilian Sandritter aus Raubling als Siebter die Nase vorn.
„Ein starkes Rennen von Alexander Rambow – aber auch von den 25 anderen Fahrern, die erstklassigen Motorsport mit vielen tollen Zweikämpfen gezeigt haben“, sagte Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Die nächsten Rennen versprechen viel Spannung: Brands Hatch und Sachsenring sind für alle Teilnehmer Neuland.“
Alexander Rambow bot eine tadellose Vorstellung: Vom Freien Training an bestimmte der 19-jährige Brandenburger das Tempo. Mit einem Start-Ziel-Sieg und souveränem Vorsprung von mehr als vier Sekunden feierte der Kfz-Mechatroniker den dritten Saisonerfolg. „Das war ein perfektes Rennwochenende. Ich hatte vom ersten Training an eine optimale Abstimmung für meinen Polo und hatte auch im Rennen alles unter Kontrolle“, berichtete Rambow strahlend. Shane Williams musste hingegen alles geben: „Mein Auto untersteuerte zu stark, vielleicht lagen wir mit dem Reifenluftdruck etwas daneben. Ich konnte Rambow nicht folgen, freue mich aber über Platz zwei. Die Meisterschaft bleibt auf jeden Fall spannend“, so der 21-Jährige aus Kapstadt. Bei Elia Erhart zeigt die Formkurve kontinuierlich nach oben. „Ich habe mich in diesem Jahr von Zeittraining zu Zeittraining gesteigert. Platz drei ist super, hoffentlich geht es bis zum Finale so weiter“, erklärte der 20-jährige Franke.
Mit Rang sieben baute Maximilian Sandritter seine Führung in der „Rookie“-Wertung weiter aus. „Für mich lief es im Rennen super. Jetzt bin ich auf die nächsten beiden Strecken gespannt, denn die sind nicht nur für die Neulinge, sondern für alle Fahrer neu“, sagte der 19-jährige Bayer. Der Peruaner Ignacio Espinosa, schnellster „Rookie“ im Zeittraining, schied durch einen unverschuldeten Unfall aus, der eine kurze Safety-Car-Phase auslöste.
Volkswagen Werksfahrer Dieter Depping, ansonsten mit dem Race Touareg im Marathon-Rallyesport unterwegs, sah die Zielflagge als 18.: „Im Zeittraining habe ich zu hart angegriffen und keine gute Startposition erzielt. Die Zweikämpfe im Rennen waren toll, das Niveau im Polo-Cup ist wirklich hoch“, sagte der Rennsport-Allrounder aus Wedemark. Der Österreicher Thomas Schörghofer, ebenfalls als Gastfahrer am Start, belegte Rang 19.