- Latvala schlägt Ogier und Mikkelsen – Rallye Portugal spannend bis zum Zielstrich
- Insgesamt dritter Dreifachsieg für Polo R WRC in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC)
- Erstmals maximale Punktausbeute eines Herstellers in allen drei WM-Wertungen
Besser geht’s nicht: Volkswagen hat in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) einen triumphalen Dreifachsieg errungen und damit die erfolgreichste Rallye in der Geschichte des Polo R WRC gefeiert. Beim fünften Saisonlauf in Portugal siegten Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) vor ihren Teamkollegen Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Andreas Mikkelsen/Ola Fløene (N/N) und sicherten dem Werksteam aus Wolfsburg mit einem Dreifacherfolg in der Powerstage obendrein die maximale Punktausbeute in allen drei WM-Wertungen. Volkswagen ist damit seit der Einführung dieser besonderen Prüfung, in der Zusatzpunkte für die besten Drei vergeben werden, der erste Hersteller, dem das bisher gelang. Die insgesamt 122 WM-Punkte in Fahrer-, Beifahrer- und Herstellerwertungen setzten das Tüpfelchen auf das i einer extrem spannenden Rallye Portugal, in der alle vier Hersteller – neben Volkswagen die Teams von Citroën, Hyundai und M-Sport-Ford – um die Führung kämpften und ein Vierkampf um das Podium abertausende begeisterte Fans bis zum Schluss in Atem hielt.
Während der Rallye Portugal statteten die Volkswagen Markenvorstände Dr. Arno Antlitz (Controlling und Rechnungswesen) sowie Dr. Heinz-Jakob Neußer (Technische Entwicklung) dem Werksteam eine Visite ab. Dr. Neußer und Dr. Antlitz sind regelmäßige Gäste in den Serviceparks. Dr. Antlitz war zudem beim Rallye-Dakar-Sieg des Teams 2011 vor Ort dabei. „Der Dreifachsieg in Portugal ist ein großartiger Erfolg für Volkswagen. Er unterstreicht, dass Fahrer und Beifahrer, das gesamte Team und der Polo R WRC wieder einmal das Maß der Dinge waren, und das bei sehr schwierigen Bedingungen für Mensch und Material“, so Dr. Neußer, der auch verantwortlich für den Motorsport-Einsatz von Volkswagen ist. „Zugleich hat der offene Wettstreit um den Sieg bewiesen, welch faszinierender Sport in der Rallye-Weltmeisterschaft geboten wird – eine erstklassige Bühne für unsere Autos. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft.“
Packendes Finale: nur 0,065 Prozent machen den Unterschied
Vorteil Latvala am Freitag, Aufholjagd Ogier am Samstag und Sonntag: Bis zur abschließenden Wertungsprüfung, dem legendären Klassiker „Fafe“, hatte sich ein packendes Duell um den Sieg zugespitzt, das am Ende mit 8,2 Sekunden Vorsprung an Latvala ging. Zwischen Jari-Matti Latvala und Sébastien Ogier lagen vor der finalen Sonderprüfung 10,4 Sekunden. Nur weitere 16,4 Sekunden rangierte Andreas Mikkelsen auf Platz drei. Am Ende trennten die Top drei lediglich 28,6 Sekunden – umgerechnet auf die Distanz machte das gerade einmal 0,2 Prozent der zurückgelegten WP-Kilometer aus. Zwischen Latvala und Ogier sogar nur 0,065 von Hundert.